SIRIUS. Effizienz in jeder Hinsicht

Siemens Baukastensystem
Quelle: Siemens

Das Baukastensystem SIRIUS

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Es gibt kaum ein anderes so gutes Beispiel für Standardisierungen im Bereich Automation wie den Schaltschrank.

Jeder Aktor oder Sensor benötigt Elektronik, welche durch eben diese Geräte gesteuert, überwacht und geschützt wird. Diese Komponenten müssen wiederum miteinander und mit der Steuerungsebene kommunizieren und auch selbst geschützt und gesteuert werden. All dies benötigt nicht nur genügend Platz, sondern auch geeignete Schnittstellen. Hinzu kommen noch gewisse Anforderungen an Sicherheit, Raumnutzung, Ergonomie und einen zeitsparenden Aufbau.

Eine geringe Anzahl an Komponenten mit möglichst viel Spielraum für Variationen – keine leichte Aufgabe. Siemens löst sie mit dem SIRIUS Systembaukasten.

Siemens Baukastensystem
Quelle: Siemens

Innerhalb dieses Systems werden Standardkomponenten in sieben untereinander kombinierbaren Baugrößen produziert.

Das Zubehör ist so konzipiert, dass so gut wie alle Module ohne weitere Anpassungen für unterschiedliche Baugrößen verwendbar sind.

Verbraucherabzweige

Alle Schalt- und Schutzgeräte innerhalb des Systems werden in der sogenannten Gruppe der Verbraucherabzweige zusammengefasst, was zahlreiche Vorteile bietet und vor allen Dingen eine große Flexibilität ermöglicht, beispielsweise bei der Überwachung mehrerer Maschinen.

Die folgende Komponenten des SIRIUS Baukastensystems lassen sich zu Verbraucherabzweigen kombinieren:

  • Überwachungsrelais
  • Schutzkomponenten
  • Halbleiterschaltgeräte
  • Sanftstarter
  • Thermische Überlastrelais
  • Leistungsschalter

Obwohl diese Geräte sehr einfach zusammenzubauen sind, stehen dem Kunden auch vormontierte Verbraucherabzweige zur Verfügung.

Auch Komponenten für Steuerstromkreise sind im Baukastensystem enthalten. Zur Anbindung an die übergeordnete Steuerung bietet der Baukasten darüber hinaus auch passende Funktionsmodule an.

Auch an die flexible Lösung von Kommunikationsaufgaben hat der Hersteller gedacht.

Die Feldbuskommunikation über das AS-Interface ist eine bewährte aber nicht die einzige Kommunikationsmöglichkeit des SIRIUS-Systems. Auch eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikation über standardisierte IO-Links ist möglich und garantiert Kompatibilität mit Steuerungen anderer Hersteller.

Doch es muss nicht immer die modernste Technologie sein. Noch mehr Flexibilität bieten die Funktionsmodule mit der Option, eine einfache Parallelverdrahtung zu realisieren.

Erfassung von Energiemesswerten

Spricht man über Effizienz, so darf ein Punkt nicht außen vor gelassen werden:

die Energieeffizienz. Um Energieeffizienz gewährleisten zu können, benötigt man zunächst alle relevanten Daten, um ein Bild der Ist-Situation des jeweiligen Verbrauchers erstellen zu können.

Dank moderner Schaltgeräte mit integrierter Kommunikationsschnittstelle ist es hierzu längst nicht mehr nötig, Messgeräte an jeden Verbraucher anzuschließen.

Die so gewonnenen Daten werden an die Steuerung weitergeleitet und können später visualisiert werden.

So ist beispielsweise ein Motorstarter, welcher in der Lage ist, eigenständig seine Stromwerte weiterzuleiten, für nachfolgende Auswertungen von großem Wert.

An dieser Stelle verschwimmen teilweise sogar die Grenzen zwischen Aktoren und Sensoren.

Die weitere Abschaltung einzelner Lastgruppen wird für Energiemanagement-Systeme dank SIRIUS zu einer einfachen Aufgabe.

Nicht nur Verluste im elektrischen Bereich lassen sich auf diese Art und Weise reduzieren. Durch die geringere Lufttemperatur im Schaltschrank erhitzen sich die Geräte nicht und können in größerer Nähe zueinander montiert werden.

Einfach, sicher und zeitgemäß – auf die Industrie 4.0 sind mit SIRIUS ausgerüstete Anlagen gut vorbereitet.

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