Der Traum vieler Haus- und/oder Gartenbesitzer ist ein eigener Swimming-Pool. Der Nachteil dieser eher kleinen Schwimmbecken, die naturgemäß nur selten über eine Standardbahnlänge verfügen: Wer ernsthaft darin trainieren oder lange Strecken schwimmen will, muss ausgesprochen häufig wenden. Ein wirklicher Trainingseffekt oder Schwimmgenuss stellen sich da kaum ein. Ein weiterer Aspekt, der vielen bei der Anlage ihres Pools immer wichtiger wird: der Umweltschutz. Haus- und Gartenbesitzer verzichten freiwillig auf allzu große Pools, um eine übermäßige Verschwendung von Wasser-Ressourcen zu vermeiden.
Das Familienunternehmen BINDER GmbH + Co. KG aus Hameln ist eigentlich auf Rohrmotoren für Schwimmbadabdeckungen spezialisiert. Nun hat es aber mit seiner Erfahrung über Generationen und seinem Fachwissen etwas entwickelt, das den oben genannten Punkten nachhaltig Rechnung trägt und trotzdem einen gelungenen Schwimmgenuss ermöglicht: eine ganz besondere Gegenstromanlage. Sie erzeugt eine so starke Strömung, dass man sie nicht durchschwimmen kann. Der Schwimmer bewegt sich also immer auf derselben Stelle. Bedeutet: Die Größe des Pools kann bei seiner Planung vernachlässigt werden.
Wie die Gegenstromanlage funktioniert und was an dieser anders ist als bei anderen
Die Gegenstromanlage ist für zwei Varianten konzipiert: für die Anlage eines neuen Pools und für die Umrüstung eines bereits bestehenden Beckens.
Für die Anlage eines neuen Pools kommt der HydroStar ins Spiel. Wahlweise mittels einer Single- oder Doppelturbine erzeugt er eine Gegenströmung – in verschieden wählbaren Volumenströmen von 160 bis 550m3. Wem professionelle Trainingsvoraussetzungen wichtig sind, kann sich zusätzlich zwischen zwei Sondergrößen mit Fördermengen von 600 bzw. 1.200 m3 entscheiden.
Für diejenigen, die ihren bestehenden Pool umrüsten wollen, steht der EasyStar zur Verfügung. Es braucht nur ein paar einfache, wenige Handgriffe durch den Händler, wenige Erdarbeiten und eine einzige neue Verkabelung, um ihn am Beckenrand zu installieren. Eingestellt wird er über eine Fernbedienung oder über die Trainings-App. Der HydroStar kann zusätzlich über einen Piezo-Taster in Gang gesetzt werden.
Das Angenehme an beiden Anlagen: Im Gegensatz zu pumpengesteuerten Gegenstromanlagen erzeugen sie durch ihre Technologie eine breite, gleichmäßige Strömung, die den gesamten Körper umspielt. Das Gefühl, das sie beim Schwimmen erzeugen, kommt dem in einer natürlichen Strömung sehr nahe.
Wie HydroStar und EasyStar Umwelt und Ressourcen schonen
Für beide Gegenstromanlagen gilt für den Aspekt Umweltschutz: Sie verbrauchen 50 bis 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Anlagen und sind sehr wartungsarm. Durch die geringere benötigte Größe des Pools fallen weniger Heiz- und Energiekosten für das Aufwärmen und Umwälzen des Wassers an. Stichwort Strom: Für HydroStar wie EasyStar reicht der Anschluss an den Hausstrom. Mit der geringeren Größe des Beckens reduziert sich natürlich auch die Menge der benötigten Reinigungschemikalien. Ein weiterer Pluspunkt ist das Wegfallen des sonst notwendigen externen Trockenraums für die Anlage. Denn beide Modelle sind extrem platzsparend.
Nicht nur Kunden sind von den Gegenstromanlagen überzeugt. Die Fachwelt ist es auch. Der Lohn für die Firma sind der German Design Award und der Plus X-Award. Sowohl HydroStar wie EasyStar gibt es ausschließlich im Fachhandel.
Schwimmgürtel als Alternative
Wer sich in der Turbo-Schwimmanlage unwohl fühlt oder das Gefühl hat, durch die Strömung nicht in der Bahn bleiben zu können, dem sei ein Schwimmgürtel empfohlen. Schwimmgürtel sind ganz leicht und verstellbar um die Taille zu befestigen, aus hautfreundlichem und resistentem Material und verbunden mit einem Seil, das selbst am Beckenrand befestigt und auf verschiedene Längen eingestellt werden kann. Sie bieten den psychologischen Effekt der Sicherheit und sind überdies aufgrund ihrer Variabilität ein zusätzliches hervorragendes Trainingsgerät.
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