Das Auto der Zukunft
Das Auto der Zukunft ist in aller Munde. Zunehmend sind nun Elektrofahrzeuge auf den Straßen zu sehen. Trotzdem ist die Anzahl der Autos mit diesem Antrieb nicht gerade beeindruckend. Gibt es vielleicht eine bessere Energiequelle?
So kann zum Beispiel zur Stromversorgung auf den sicheren und sauberen Brennstoff Wasserstoff zurückgegriffen werden. Bei Nutzung erzeugt der Energieträger keine Emissionen und ist somit eine gute Alternative zu anderen Brennstoffen. Aufgrund seiner hohen Energiedichte kann der Brennstoff in flüssiger oder gasförmiger Variante leicht in großen Mengen gespeichert und transportiert werden. Für die Stromerzeugung bietet sich demnach der Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen in immer mehr Anwendungsbereichen an.
Zur Etablierung von Wasserstoff, ruft der Hydrogen Council, der sich u.a. aus führenden Unternehmen der Automobilindustrie zusammensetzt, eine weltweite Initiative ins Leben.
Wasserstoff
Als Energieträger, der vielseitig einsetzbar ist und viele Vorteile mit sich bringt, könnte die Verwendung von Wasserstoff einen großen Beitrag zu einem umweltfreundlichen Umgang, mit Energie werden lassen. Die Zahl der Technologien, die auf Wasserstoff basieren, steigt. Bei Wikipedia finden Sie ein Liste dieser Technologien mit kurzer Beschreibung.
Vor allem im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie konnten enorme Fortschritte gemacht werden. Für die Entwicklung und Vermarktung werden jährlich umgerechnet 1,4 Milliarden Euro investiert. Der Hydrogen Council fordert einen noch stärkeren Ausbau, der von Seiten der Stakeholder-Gruppen Unterstützung erhalten soll.
Vertreten wird der Council derzeit von Air Liquide und Toyota. Ihm gehören aber noch weitere elf internationale Unternehmen an: Alstom, Anglo American, BMW GROUP, Daimler, ENGIE, Honda, Hyundai, Kawasaki, Royal Dutch Shell, Total und The Linde Group. Letztere leistet, als führendes Unternehmen in ihrer Branche, mit der Produktion von Wasserstoff einen großen Beitrag für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft. Dies zeigt sich vor allem in der Automobilbranche. Die Tochtergesellschaft Linde Hydrogen Concepts macht mit dem Carsharing-Unternehmen BeeZero auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge aufmerksam, die mit Wasserstoff betrieben werden. Hier zeigt sich das revolutionäre Potenzial, das Wasserstoff mit sich bringt. Wichtig ist es nun, CO2-reduzierte Technologien in unseren Alltag zu intergieren und gesellschaftstauglich zu machen. Jetzt ist Entschlossenheit gefragt, vor allem im wirtschaftlichen Bereich. Das Augenmerk dabei soll darauf liegen, Wasserstoff als optimale Lösung für die Energiewende zu präsentieren. Neue Strategien müssen her. Ohne die Unterstützung von politischer Seite könnte sich dies sehr schwierig gestalten, denn die Konzepte erweisen sich als sehr umfangreich. Veränderungen im infrastrukturellen Bereich fordern hohe Investitionen. Gerade deswegen versuchen die Mitglieder des Councils besonders politische Entscheidungsträger auf die Dringlichkeit der Umstellung auf Wasserstoff-Ressourcen aufmerksam zu machen. Mit Hilfe der Politik können die Vorteile der Öffentlichkeit zugänglicher gemacht werden. Denn auf die Unterstützung der Verbraucher kommt es schließlich an.
Mit dem Ziel im Bereich Ökologie und Technologie marktführend zu sein, hatte die Firma Toyota, innerhalb der Automobilbranche, mit der Einführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen auf sich aufmerksam gemacht. Diese können z.B. an der Wasserstoff-Tankstelle in Unterschleißheim betankt werden, die der Technologiekonzert The Linde Group an seinem Entwicklungsstandort der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt hat. Mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als hundert solche Stationen. Die 1,72 Millionen Mitarbeiter, die der Council beschäftigt, wollen alles daran setzen um ihre Visionen Wirklichkeit werden zu lassen und betreibt viel Öffentlichkeitsarbeit. Inwieweit der Council den Übergang von zu einer CO2-armen Gesellschaft vorantreiben will, wurde in einem Bericht mit dem Titel How Hydrogen empowers the energy transition veröffentlicht. Darin werden Unternehmen aufgefordert Verantwortung zu übernehmen und sich dahingehend umzustrukturieren, wie es für das gemeinsame Ziel von Nachhaltigkeit am förderlichsten wäre. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur trägt ebenfalls zur Förderung des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie bei.
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