Messe elektrotechnik 2019

Kurzbericht

Messe elektrotechnik Dortmund 2019

Die “elektrotechnik“ in der Messe Dortmund punktete 2019 vom 13. bis 15. Februar mit 450 Ausstellern aus 12 Ländern und 21.000 Besuchern (überwiegend aus Industrie und Handwerk).

Die wichtigsten Themen waren Gebäude-Installations- und -Systemtechnik, Beleuchtung und Lichttechnik, Energietechnik sowie Automatisierung und Industriesteuerungen.

Ladegeräte, Kabel und Stecker für E-Autos

Aufgefallen ist uns erneut eine deutliche Erweiterung des Angebots für den Elektroautobereich. Ladestationen, Ladekabel und Stecker, Apps und andere Software für einen komfortablen und sicheren Ladevorgang und viele andere Produkte wurden in diesen drei Tagen zu Eyecatchern für die Fachleute.

Stecker Typ-2. Foto: Special Content

EVCP2-Controller, Ladesteckdosen, Ladeleitungen und Prüfgeräte – immer mehr Unternehmen bieten Zubehör für Stromer. Besonders interessant fanden wir die Entwicklung unterschiedlicher Low-Budget-Lösungen für unterwegs. Das ist nicht wirklich überraschend: Wer von den E-Auto-Fahrern kennt nicht das Problem der Lade-Infrastruktur.

Eine Langstrecken-Fahrt muss im Voraus geplant werden, denn man findet die begehrte Ladesäule nicht überall. Als zusätzliche Unsicherheit kommt erschwerend hinzu, dass die Ladestation bereits besetzt sein kann.

Gerade die Typ-2-Anschlüsse sind am häufigsten besetzt, denn die Ladekabel der meisten E-Autos in Deutschland sind auf diesen Typ ausgelegt. Hat man allerdings einen Adapter im Kofferraum, kann auch eine freie Steckdose für den Stecker Typ-1 benutzt werden.

Zur Not gibt es auch tragbare Ladestationen (eigentlich sind das Ladekabel mit Controller) mit denen man an jeder Steckdose laden kann. Natürlich dauert ein Ladevorgang in dem Fall sehr lange (je nachdem welches Auto geladen werden muss) aber als Notlösung ist es sicherlich besser als nichts.

Werkzeug für mehr Produktivität

Viele von uns befragte Aussteller und Besucher sahen die Messe nicht so sehr als Plattform für innovative Entwicklungen, dafür aber als sehr guten Meeting Point, um  neue und bestehende Kunden zu treffen.

Viele Industriezulieferer suchten auf der Messe nach neuen Möglichkeiten, die Arbeits-Produktivität zu erhöhen. Bei einer guten Auftragslage, zum Beispiel im Schaltschrankbau-Bereich, kommen die Unternehmen schnell an die Grenze ihrer Kapazitäten. Doch für die Einstellung von zusätzlichen Arbeitskräften ist die Marktsituation zu dynamisch. Es muss also in die Produktivität investiert werden. Manchmal reicht die Beschaffung von ein paar neuen Werkzeugen um die Arbeitsstunden deutlich zu reduzieren.

Das Crimpwerkzeug „Crimphandy“ hat viele neugierige Besucher zum Stand der Phoenix Contact Deutschland GmbH gelockt, obwohl das Gerät bereits seit einigen Jahren auf dem Markt ist.

Crimphandy 1.0. Foto: Special Content

Abisolieren und krimpen in einem Vorgang, vollautomatisch und innerhalb von nur 2 Sekunden – für einen Elektro-Installateur eine spürbare Abhilfe. Ein Magazin mit Hülsenband sorgt für fließenden Nachschub.

Digitalisierung

Das Thema Digitalisierung ist heute Bestandteil jeder Technologiemesse. Auch die elektrotechnik 2019 bot mit Touchpoint Digitale Werkbank ihren Besuchern Einblicke in die Welt der Virtual-Reality-Anwendungen.

Die Entwicklung der Intelligenten Gebäudetechnik, präsentiert durch 60 Partner aus der Elektro-Industrie, umfasste Themen wie Sprachsteuerung, intelligente Vernetzung und altersgerechte Assistenzsysteme.

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